Nachhaltigkeit

 

Heutzutage hört man ständig von Unternehmen, die Nachhaltig produzieren, von Freund:innen und Familie, dass sie ihren Alltag nachhaltiger bewältigen möchten und von dem positiven Einfluss auf Natur und Umwelt, den ein nachhaltiger Lebensstil verspricht. Aber was genau bedeutet denn jetzt „nachhaltig“? Und wie kann eine Einrichtung wie das Familienzentrum nachhaltig sein?

Allgemein wird Nachhaltigkeit als Prinzip verstanden, nach dem nicht mehr Ressourcen verbraucht werden dürfen, als sie jeweils nachwachsen, sich regenerieren oder künftig wieder bereitgestellt werden können. Das klingt erstmal gar nicht so kompliziert, aber schauen wir genauer hin, bemerken wir schnell, dass ein nachhaltiger Lebensstil gar nicht so einfach ist. Es geht auch oft gar nicht darum von Anfang an alles perfekt zu machen. Das kann schnell überfordern und zur Resignation führen. Doch versucht man täglich ein bisschen nachhaltiger als gestern zu leben, hilft das schon viel. Es fängt eben doch jeder Regen mit einem Tropfen an.

Auch wir im Familienzentrum versuchen jeden Tag nachhaltiger zu werden und Verantwortung für Natur und Umwelt zu übernehmen, wobei uns unsere Nachhaltigkeitsbeauftragten unterstützen und dabei ermutigen, Neues auszuprobieren. Unser Nachhaltigkeitsteam besteht aus Petra Bauer, Vera Linke-Fahmy, Emily Jaskulla und Kerstin Wolf.

Wir kaufen unser Obst und unser Gemüse im BioLaden Paradieschen und werden von Landesprodukte Scholl aus Mörfelden oder den Vier Hennen aus Walldorf beliefert. Andere Lebensmittel kaufen wir im Tante-Erna-Unverpackt-Laden nebenan ein. Regionalität, Saisonalität und Bioqualität stehen bei der Lebensmittelauswahl im Mittelpunkt. Bekommen wir hier etwas mal nicht, kaufen wir entweder bei Rewe oder Tegut zu, auch hier in Bioqualität.

Unsere beiden Hühner Goldie und Claudette legen so viele Eier, dass wir mittlerweile kaum mehr welche zukaufen müssen. Gefüttert werden auch sie ausschließlich mit Biofutter.

Maximal einmal wöchentlich bieten wir den Kindern auch Fleisch- oder Fischgerichte zum Mittagessen an, wobei wir strengstens auf Qualität und Produktion achten.

In unserem kleinen Naschgarten bauen wir mit den Kindern zusammen verschiedenste Sorten von Obst und Gemüse an. Die Kinder unterstützen uns hier bei kleinen landwirtschaftlichen Tätigkeiten wie dem Bewässern oder Ernten der Pflanzen. So möchten wir den Allerkleinsten schon einen bewussten Umgang mit dem Thema der Nachhaltigkeit mitgeben.

Auch bei Neuanschaffungen überlegen wir immer zweimal, ob diese wirklich benötigt wird, oder ob wir einen ähnlichen Gegenstand in unserem Besitz „upcyceln“ können. Oder ob es das gewünschte Spielzeug nicht auch aus nachwachsenden Materialen wie beispielsweise Holz, statt aus Plastik gibt.

Wie gesagt, auch wir sind nicht perfekt und es gibt sicher noch eine Menge zu tun. Aber wir geben unser Bestes und wollen stetig besser werden. Ideen und Vorschläge nehmen wir immer gern entgegen.

 

Familienzentrum Mörfelden-Walldorf e.V.
Familienzentrum Mörfelden-Walldorf e.V.